Light Mount & Dark Mount: be quiet! macht Tastaturen leise und modular

Max Doll (+1)
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Light Mount & Dark Mount: be quiet! macht Tastaturen leise und modular

Mit den Fullsize-Tastaturen Light Mount und Dark Mount wagt sich be quiet! in den Gaming- und Peripheriemarkt. Während die Light Mount ein typisches Eingabegerät nach „Gaming-Standard“ ist, verspricht die Dark Mount mit modularem Konzept und Display-Tasten Flexibilität. Dem Unternehmensnamen sollen beide gerecht werden.

Ruhe! – dank dreifacher Dämmung

Beide Tastaturen setzen auf freistehende Taster, die nicht von einem Gehäuse umschlossen werden. Für ein möglichst leises Eingabegerät mit dezentem Klangbild ist das eine ungünstige Voraussetzung. Beide werden deshalb dreilagig gedämmt: zwischen PCB und Switch Plate, die das Gehäuse bei freistehender Taster-Anordnung nach oben abschließt, sowie mit zwei weiteren Lagen unterhalb des PCBs, die Schall weiter dämpfen und Hohlräume füllen sollen.

Die finale Schicht unterscheidet sich dabei: Bei der Light Mount besteht sie aus Schaumstoff, beim Spitzenmodell Dark Mount aus Silikon. Das klingt aufwändig, ist jedoch in der gehobenen Preisklasse, wenn auch im Gaming-Segment noch nicht durchgehend, der Standard.

Dark Mount und Light Mount werden in drei Schichten gedämmt, die Dark Mount setzt dabei auch auf Silikon
Dark Mount und Light Mount werden in drei Schichten gedämmt, die Dark Mount setzt dabei auch auf Silikon

Eigene Silent Switches

Zur weiteren Geräuschreduzierung sollen eigene, vorgeschmierte Taster beitragen. be quiet! führt dazu zwei Modelle ein: Orange, lineare Taster mit 45 Gramm Widerstand am Auslösepunkt wirken wie eine Variante „roter“ Modelle. Daneben gibt es schwarze Taster mit einem Widerstand von 55 Gramm und taktiler Abstimmung. Was die Taster besonders leise macht und wann sie auslösen, lässt be quiet! im Dunkeln.

Zwei Arten von Silent Switches stehen zur Wahl
Zwei Arten von Silent Switches stehen zur Wahl (Bild: be quiet!)

Light Mount: Gaming-Standard für 170 Euro

„Basismodell“ für den Einstieg ist die rund 169,90 Euro teure Light Mount. Die 105 Tasten werden links der Tastatur um fünf Makrotasten und einen Drehregler ergänzt, der in Standardkonfiguration der Lautstärkeregelung dient.

be quiet! Light Mount
be quiet! Light Mount

Darüber hinaus besitzt die Tastatur seitliche LED-Leisten sowie ein weiteres Leuchtelement an der Oberseite. PBT-Tastenkappen gehören ebenso zur Ausstattung wie Hot-Swap-Sockel.

Die neue be quiet! Light Mount (Bild: be quiet!)

Dark Mount: Modularität für 260 Euro

Das Topmodell Dark Mount geht zum UVP von 259,90 Euro noch einen Schritt weiter. Hier gibt es acht Zusatztasten mit Displays, die nicht nur frei belegt, sondern mit Bildern oder Symbolen frei „beschriftet“ werden können. Sie befinden sich über dem Nummernblock, der bei der Dark Mount modular ist.

Bei der Dark Mount kann das Num-Pad links oder rechts platziert werden, dasselbe gilt für das Display
Bei der Dark Mount kann das Num-Pad links oder rechts platziert werden, dasselbe gilt für das Display

Der Nummernblock kann abgenommen und entweder rechts oder links an die Tastatur angedockt werden. Das gleiche gilt für das Media-Panel, das ein kleines Display, ein Scrollrad und weitere Medientasten beherbergt. Auch hier sind zwei Montagepositionen möglich. Diese ungewöhnlichen Features sind allerdings keine be-quiet-Neu-, sondern eine Weiterentwicklung der Mountain Everest – den Hersteller hatte be quiet! vor gut zweieinhalb Jahren übernommen.

Die neue be quiet! Dark Mount (Bild: be quiet!)

IO Center Software und Web

Programmiert werden können beide Tastaturen über das neue IO Center von be quiet!, mit dem sich das Unternehmen ebenfalls von der Gaming-Konkurrenz abheben will. Die OC Center versteht sich nicht als riesiges „System Center“, sondern als spezialisiertes Produkt zur Konfiguration von Eingabegeräten. Beim Layout und Aufbau scheint be quiet! dabei VIA oder Wooting genau studiert zu haben. Das gilt auch in einem anderen Punkt: Das IO Center kann lokal installiert (IO Center Software) oder im Browser (IO Center Web) aufgerufen und so auch unter Mac oder Linux genutzt werden.

Zur Konfiguration dient be quiets! neues IO Center
Zur Konfiguration dient be quiets! neues IO Center
Das IO Center kann im Browser aufgerufen oder installiert werden
Das IO Center kann im Browser aufgerufen oder installiert werden

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ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von be quiet! unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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