Light Mount & Dark Mount: be quiet! macht Tastaturen leise und modular

Mit den Fullsize-Tastaturen Light Mount und Dark Mount wagt sich be quiet! in den Gaming- und Peripheriemarkt. Während die Light Mount ein typisches Eingabegerät nach „Gaming-Standard“ ist, verspricht die Dark Mount mit modularem Konzept und Display-Tasten Flexibilität. Dem Unternehmensnamen sollen beide gerecht werden.
Ruhe! – dank dreifacher Dämmung
Beide Tastaturen setzen auf freistehende Taster, die nicht von einem Gehäuse umschlossen werden. Für ein möglichst leises Eingabegerät mit dezentem Klangbild ist das eine ungünstige Voraussetzung. Beide werden deshalb dreilagig gedämmt: zwischen PCB und Switch Plate, die das Gehäuse bei freistehender Taster-Anordnung nach oben abschließt, sowie mit zwei weiteren Lagen unterhalb des PCBs, die Schall weiter dämpfen und Hohlräume füllen sollen.
Die finale Schicht unterscheidet sich dabei: Bei der Light Mount besteht sie aus Schaumstoff, beim Spitzenmodell Dark Mount aus Silikon. Das klingt aufwändig, ist jedoch in der gehobenen Preisklasse, wenn auch im Gaming-Segment noch nicht durchgehend, der Standard.

Eigene Silent Switches
Zur weiteren Geräuschreduzierung sollen eigene, vorgeschmierte Taster beitragen. be quiet! führt dazu zwei Modelle ein: Orange, lineare Taster mit 45 Gramm Widerstand am Auslösepunkt wirken wie eine Variante „roter“ Modelle. Daneben gibt es schwarze Taster mit einem Widerstand von 55 Gramm und taktiler Abstimmung. Was die Taster besonders leise macht und wann sie auslösen, lässt be quiet! im Dunkeln.

Light Mount: Gaming-Standard für 170 Euro
„Basismodell“ für den Einstieg ist die rund 169,90 Euro teure Light Mount. Die 105 Tasten werden links der Tastatur um fünf Makrotasten und einen Drehregler ergänzt, der in Standardkonfiguration der Lautstärkeregelung dient.

Darüber hinaus besitzt die Tastatur seitliche LED-Leisten sowie ein weiteres Leuchtelement an der Oberseite. PBT-Tastenkappen gehören ebenso zur Ausstattung wie Hot-Swap-Sockel.
Dark Mount: Modularität für 260 Euro
Das Topmodell Dark Mount geht zum UVP von 259,90 Euro noch einen Schritt weiter. Hier gibt es acht Zusatztasten mit Displays, die nicht nur frei belegt, sondern mit Bildern oder Symbolen frei „beschriftet“ werden können. Sie befinden sich über dem Nummernblock, der bei der Dark Mount modular ist.

Der Nummernblock kann abgenommen und entweder rechts oder links an die Tastatur angedockt werden. Das gleiche gilt für das Media-Panel, das ein kleines Display, ein Scrollrad und weitere Medientasten beherbergt. Auch hier sind zwei Montagepositionen möglich. Diese ungewöhnlichen Features sind allerdings keine be-quiet-Neu-, sondern eine Weiterentwicklung der Mountain Everest – den Hersteller hatte be quiet! vor gut zweieinhalb Jahren übernommen.
IO Center Software und Web
Programmiert werden können beide Tastaturen über das neue IO Center von be quiet!, mit dem sich das Unternehmen ebenfalls von der Gaming-Konkurrenz abheben will. Die OC Center versteht sich nicht als riesiges „System Center“, sondern als spezialisiertes Produkt zur Konfiguration von Eingabegeräten. Beim Layout und Aufbau scheint be quiet! dabei VIA oder Wooting genau studiert zu haben. Das gilt auch in einem anderen Punkt: Das IO Center kann lokal installiert (IO Center Software) oder im Browser (IO Center Web) aufgerufen und so auch unter Mac oder Linux genutzt werden.
Eure Meinung?
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Endlich!
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Klingt interessant, das werde ich weiter verfolgen.
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Ich bin skeptisch, aber lasse mich gerne eines Besseren belehren.
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Halte ich für keine gute Idee.
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Das Thema interessiert mich nicht.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von be quiet! unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.