Computex

Nvidia GB10 und GB300: Acer, Gigabyte und MSI bringen eigene DGX Spark und Station

Nicolas La Rocco
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Nvidia GB10 und GB300: Acer, Gigabyte und MSI bringen eigene DGX Spark und Station

Nvidia und Partner bringen weitere der beim Chip-Entwickler selbst unter der Bezeichnung DGX Spark laufenden Mini-Systeme mit GB10 für AI-Entwickler auf den Markt. Neu mit dabei sind jetzt auch Acer, Gigabyte und MSI. Gigabyte und MSI wollen außerdem ihre jeweils eigene DGX Station mit dem GB300 auf den Markt bringen.

Was seit der GTC im März bei Nvidia als DGX Spark läuft, war zur CES im Januar noch als Project Digits angekündigt worden. Dahinter verbirgt sich ein Mini-System für den Desktop, das auf dieselbe Hardware- und Software-Architektur von Nvidias Systemen im Datacenter setzt, sodass Entwickler ihre Projekte mit lokalen Modellen darauf zunächst im kleinen Maßstab vorantreiben können, bevor später ein potenzieller Umstieg in Nvidias DGX Cloud oder andere Datacenter mit Nvidias Lösungen ansteht.

Acer, Gigabyte und MSI mit GB10-Systemen

DGX Spark gibt es unter diesem Namen von Nvidia selbst, oder aber mit annähernd gleicher Ausstattung von Drittanbietern wie Asus, Dell, HP und Lenovo. Die Platine mit dem gemeinsam mit MediaTek entwickelten GB10 ist dabei stets die gleiche, die Partner können lediglich beim Storage und beim Design von Nvidias Vorgaben abweichen. Neu hinzu kommen zur Computex jetzt Acer, Gigabyte und MSI, die ab Juli entsprechende Systeme anbieten wollen. Preise sind noch nicht bekannt, doch kann man wie beim Asus Ascent GX10 mit 1 TB mit rund 3.000 US-Dollar vor Steuern rechnen. Sollte mehr Storage verbaut sein, wie etwa beim Nvidia DGX Spark mit 4 TB, ist eher von 4.000 US-Dollar auszugehen.

Das steckt im Nvidia GB10

Gleich fällt hingegen stets die Leistung aus. Der GB10 vereint eine Blackwell-GPU mit einer Grace-Arm-CPU zu einem SoC mit 128 GB LPDDR5X. Der Chip bietet eine GPU mit 1 PetaFLOPS FP4-Leistung (mit Sparsity) und ist wie die aktuellen RTX-50-Grafikkarten mit Tensor-Cores der 5. Generation und RT-Cores der 4. Generation ausgerüstet. Die Grace-CPU stellt 20 Arm-Kerne zur Verfügung, davon 10 Cortex-X925 und 10 Cortex-A725.

DGX Station mit GB300 von Gigabyte und MSI

Deutlich größer und vermutlich teurer fällt die DGX Station aus. Die DGX Station setzt auf den GB300 Grace Blackwell Ultra Desktop Superchip, der ein Blackwell-Ultra-Package mit zwei GPUs und 288 GB HBM3e über einen 900 GB/s schnellen NVLink-C2C-Interconnect mit einer Grace-CPU verbindet, die 72 Neoverse-V2-Kerne von Arm und 496 GB LPDDR5X mit 396 GB/s bietet. Nvidia gibt die AI-Leistung mit 20 PetaFLOPS an.

DGX Stations von weiteren Partnern
DGX Stations von weiteren Partnern

Systeme dieser Art hatte Nvidia zur GTC im März von Asus, Boxx, Dell, HP, Lambda und Supermicro angekündigt, sie sollen „später im Jahr“ folgen, Preise stehen noch aus. Zur Computex kann Nvidia den Termin zwar nicht näher eingrenzen, erklärt aber, dass Dell einer der ersten Anbieter sein werde. Neu hinzu kommen für die DGX Station jetzt aber auch Gigabyte und MSI.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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