Marathon vs. Apex Legends: Bungies neues Spiel ist ein Extraction Shooter, Alpha in Kürze

Max Doll
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Marathon vs. Apex Legends: Bungies neues Spiel ist ein Extraction Shooter, Alpha in Kürze
Bild: Sony

Bungies nächstes großes Spiel wird schon im Herbst der Extraction-Shooter Marathon. Mit dem Sci-Fi-Titel knüpft das Studio sowohl an die eigene Vergangenheit als auch eigene Stärken an und nimmt Apex Legends ins Visier. Das Geschäftsmodell wird allerdings ein anderes.

Spieler landen in Marathon auf der untergegangenen Kolonie Tau Ceti IV, deren Schätze von Fraktionen und damit Söldnern in künstlichen Körpern geplündert werden. Diese „Runner“ haben dank ihrer neuen Körper zusätzliche Fähigkeiten: Je nach Charakterklasse können sie sich unsichtbar machen, andere Spieler unterstützen oder mehr Schaden anrichten.

So soll sich Marathon abheben

Bei einem „Run“ geht es aber nicht nur genretypisch darum, sich gegen Sicherheitsysteme und andere Spieler durchzusetzen um Fähigkeiten und Ausrüstung zu sammeln, also stärker zu werden. Gleichzeitig sollen Spieler auch dem Geheimnis der verlorenen Kolonie auf die Schliche kommen. Hier knüpft Bungie an das Prinzip von Destiny 2 an. Auch dort erzählt das Studio über die Zeit eine Geschichte, teils direkt, teils indirekt. Grafisch schafft Marathon allerdings seinen eigenen Stil, der etwas greller ausfällt. Das erzeugt zum Setting passende Cyberpunk-Vibes und erleichtert zugleich die Orientierung.

Inspiriert von Bungie-Klassikern

Übernommen wird das Setting dabei aus Bungie-Klassikern: Eingeführt wurde Tau Ceti IV mit drei Ego-Shootern in den 1990er Jahren – die Marathon-Trilogie orientiert sich allerdings noch am Klassiker Doom. Das Marathon-Schiff, Schauplatz der ersten Shooter, steht außerdem als Schauplatz zur Verfügung. Spieler ziehen dabei als Dreierteam durch die Gegend, können aber auch komplett alleine spielen und sich gegen 17 andere Söldner und die Bewacher der Kolonie durchsetzen.

Um sich in dem durchaus gut gefüllten Genre von Live-Service-Extraction-Shootern abzuheben, setzt Sony auf ein zweites Standbein, das der Publisher sehr deutlich betont: Spieler könnten Bungie-Gunplay erwarten, mit Builds experimentieren und taktisch zusammenspielen. Dazu, so heißt es direkt, ließen sich Markierungen setzen, Ziele teilen und Teammitglieder wiederbeleben – was wirkt, als wolle Sony nach dem Concord-Fiasko unterstreichen, dass kein rudimentär funktionsfähiges, sondern ein rundes und komplettes Spiel veröffentlicht wird.

Im April und September geht es los

Zum Start wird Marathon, das wie eine Mischung aus Apex Legends und Destiny klingt, mit drei Karten veröffentlicht werden. Monetarisiert wird das Spiel über einen Battle Pass und einen Ingame-Shop für kosmetische Extras – und als „Premium-Spiel“. Dass Spieler dafür den Vollpreis zahlen müssen, hat Bungie mittlerweile aber dementiert. Wie teuer Marathon wird, ließ das Studio offen, prinzipiell ließe sich jedoch ein Kaufpreis auf dem Niveau anderer Online-Service-Games von Sony erwarten – Helldivers 2 etwa kostete zum Start gut 40 Euro.

Das fertige Spiel soll am 23. September 2025 erscheinen. Das Spiel erscheint zeitgleich auch für den PC auf Steam, die Xbox Series X|S sowie logischerweise die PlayStation 5. Damit folgt Sony der bisherigen Strategie für Service-Multiplayer-Spiele, bei denen es auch um Reichweitenmaximierung geht um möglichst viele Spieler anzuziehen. Am 23. April startet zudem ein geschlossener Alpha-Test. Bewerben können sich Interessierte über den Discord zum Spiel – zumindest für Menschen mit Wohnort in Nordamerika. Testmöglichkeiten werden aber auch auf der deutschen Marathon-Homepage beworben, was im Grunde weitere Testmöglichkeiten – die immer auch Werbung sind – bestätigt.

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