Kingdom Come: Deliverance II: Trailer bringt Anforderungen und Verschiebung nach vorne
Ein neuer Story-Trailer zu Kingdom Come: Deliverance II hat schon jetzt umfangreiche Systemanforderungen im Schlepptau. Anders als nach einer Verschiebung zuletzt geplant erscheint der zweite Teil des Mittelalter-Rollenspiels bereits Anfang Februar 2025 für PC, PlayStation und Xbox.
Erneut verschoben – und diesmal nach vorne
Eigentlich sollte Kingdom Come: Deliverance II nach einer Mitte August kommunizierten Verschiebung am 11. Februar 2025 erscheinen. Jetzt nennt Entwickler Warhorse erneut einen anderen Termin, eine längere Wartezeit steht aber nicht an. Tatsächlich soll das Mittelalter-Rollenspiel jetzt schon eine Woche früher am 4. Februar erscheinen, wie der oben eingebettete neue Story-Trailer verrät. Auf dem PC ist das Spiel bereits auf Steam und im Epic Games Store gelistet und kann auf die Wunschliste gesetzt werden. Außerdem erscheint das Spiel für die PlayStation 5 und Xbox Series S|X.
Systemanforderungen in sechs Profilen
Schon jetzt und damit gleich zwei Monate im Voraus haben die Entwickler umfangreiche Systemanforderungen für den PC veröffentlicht. Gleich sechs Konfigurationen gibt Warhorse an, beim Lesen der Tabelle ist aber Aufmerksamkeit nötig: Zwar steigt das Grafik-Preset von links nach rechts, das gilt aber nicht unbedingt für die Auflösung oder die Bildrate. Dementsprechend sind weiter rechts teils schwächere Prozessoren und Grafikkarten zu finden als in der jeweils linken Nachbarspalte.
Minimal | Empfohlen | Beste | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Einstellungen | 1080p, 30 FPS Low-Preset |
1080p, 60 FPS Medium-Preset |
1440p, 60 FPS Medium-Preset |
1080p, 30 FPS High-Preset |
1440p, 60 FPS High-Preset |
1440p, 60 FPS 2160p, 30 FPS Ultra-Preset |
Prozessor | Intel Core i5-8400 AMD Ryzen 5 2600 |
Intel Core i5-13600K AMD Ryzen 5 7600X |
Intel Core i5-12600K AMD Ryzen 7 5800X |
Intel Core i7-13700K AMD Ryzen 7 7800X3D |
||
Arbeitsspeicher | 16 GB RAM | 24 GB RAM | 32 GB RAM | |||
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 1060 AMD Radeon RX 580 |
Nvidia GeForce RTX 3060 AMD Radeon RX 6600 XT |
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti AMD Radeon RX 6700 XT |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super AMD Radeon RX 5700 |
Nvidia GeForce RTX 4070 AMD Radeon RX 7800 XT |
Nvidia GeForce RTX 4080 AMD Radeon RX 7900 XT |
Grafikspeicher | 6 GB VRAM | 8 GB VRAM | 12 GB VRAM | 16 GB VRAM | ||
Speicherplatz | 100 GB SSD | |||||
Betriebssystem | Windows 10 64-Bit (oder neuer) |
Grundsätzlich festzuhalten ist, dass Kingdom Come: Deliverance II mindestens 16 GB Arbeits- und 100 GB Massenspeicher benötigt, wobei letzterer unbedingt auf einer SSD vorhanden sein sollte. Beim Grafikspeicher werden mindestens 6 GB benötigt, um das Spiel in Full HD bei niedrigen Einstellungen flüssig wiedergeben zu können. Mit WQHD steigen die Anforderungen offenbar auf 8 GB und 12 GB für mittlere respektive hohe Grafikeinstellungen. Für das Ultra-Preset in UHD nennen die Entwickler mit der GeForce RTX 4080 volle 16 GB VRAM. Zudem ist dann auch von 32 GB RAM die Rede.
Auch auf den Konsolen wird Kingdom Come: Deliverance II je nach Modell in verschiedenen Auflösungen und Detailgraden gerendert. Auf der „normalen“ PlayStation 5 und der Xbox Series X|S gibt es zudem die Wahl zwischen Leistung und Qualität, wobei stets AMD FSR verwendet wird. Die Kombination aus UHD und 60 FPS steht ausschließlich auf der PlayStation 5 Pro zur Verfügung, wobei in diesem Fall Sonys besseres PSSR-Upsampling zum Tragen kommt.

Kingdom Come in schöner und größer
Kingdom Come: Deliverance II versetzt Spieler erneut ins mittelalterliche Böhmen des frühen 15. Jahrhunderts, wo sie eine in zwei Areale aufgeteilte, im Vergleich zum ersten Teil doppelt so große und erneut in einer weiter modifizierten CryEngine umgesetzte offene Spielwelt erkunden dürfen. Dabei geht es unter anderem auch zur Burg Trosky und nach Kutná Hora. Es handele sich um eine der größten mittelalterlichen Städte, die es jemals in einem Videospiel gegeben habe, so die Entwickler.
Wie schon im ersten Teil liegt das Hauptaugenmerk auf einer realistischen Darstellung des mittelalterlichen Alltags und Lebens. Fantasy-Elemente beispielsweise enthält auch Deliverance II nicht. Dennoch versprechen die Entwickler eine mitreißende Handlung. Als ehemaliger Schmiedesohn und selbstgemachter Ritter gilt es, den Tod der eigenen Eltern zu rächen, wobei im Verlauf der Handlung der König von Ungarn, Sigismund von Luxemburg, als Antagonist auftreten soll. Zuletzt war von einer Inszenierung mit über 5 Stunden an Zwischensequenzen die Rede.
Hinsichtlich des Gameplays stellt Warhorse ein vollwertiges Rollenspiel-Erlebnis in Aussicht. Die Aktionen der Spieler sollen die Spielwelt nachhaltig beeinflussen. Aussehen, Fähigkeiten und Ausrüstung Heinrichs werden innerhalb gewisser Grenzen anpassbar sein und abermals sollen fortlaufend moralische Entscheidungen anstehen. Als Nebentätigkeiten stehen beispielsweise das Schmieden und Bogenschießen zur Verfügung. Eine größere Rolle soll dieses Mal der Fernkampf spielen. Im Trailer sind etwa Armbrüste und frühe Schwarzpulver-Schusswaffen zu sehen.